Archive for August, 2011

Once A Runner – Buchtipp für Läufer

Wednesday, August 17th, 2011

Woche zwei meiner achtwöchigen Vorbereitung für den Bregenz Marathon am 2. Oktober. In den letzten zwei Wochen habe ich mehr als 270 Kilometer nach Peter Greif runter gespult, was angesichts der hochsommerlichen Verhältnisse und so manchen beruflichen und privaten Verpflichtungen eine Herausforderung darstellte. Hier war vor allem der Kopf gefragt. Tägliches Training erfordert eine angemessene Einstellung. Es geht darum, zum richtigen Zeitpunkt das richtige zu denken; den Gedanken “Ja, ich gehe jetzt laufen und freue mich darauf!” in den Kopf zu bekommen und darauf zumindest solange zu fokussieren, bis man in den Laufschuhen steckt und den ersten Kilometer zurück gelegt hat. Ist man einmal unterwegs, dann ist die größte Hürde bereits bewältigt.

Die passende Gehirnnahrung kann dabei von großer Unterstützung sein. Nach der Lektüre von Born To Run begab ich mich schnell auf die Suche nach ähnlicher Lauflust-machender Lektüre und stieß dabei auf einen Klassiker über das Laufen. Mit Beginn einer neuen Marathon-Vorbereitungsphase war dann der richtige Zeitpunkt für die Lektüre gekommen . John L. Parker, Jr.s Roman über einen jungen Mittelstreckenläufer  benötigt zwar etwas Anlaufzeit, wird dann aber bald zu einer unterhaltsamen, interessanten und höchst motivierenden Lektüre für den ambitionierten Läufer .

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Nahrung für’s Laufen

Wednesday, August 3rd, 2011

Was wir in unsere Köpfe lassen beeinflusst unsere Motivation in einem Maße, das man nicht für möglich halten würde. Denn Motivation und Commitment passieren uns nicht, wie etwa das Wetter, noch hängen sie von unseren Launen ab, wie man vielleicht meinen mag. Es ist genau umgekehrt. Unsere Stimmung hängt von unserer Motivation ab und diese wird bestimmt von den (Gedanken-)Prozessen in unserem Kopf.

Wie schlechtes oder schweres Essen unseren Organismus und Stoffwechsel belastet, so belastet schlechte oder negative intellektuelle Kost unsere Psyche . Das betrifft sowohl den privaten als auch den beruflichen Teil unseres Lebens – und natürlich auch den Sport.

Ich bin leidenschaftlicher Läufer. Immer wieder werde ich gefragt, wie ich es schaffe, jeden Tag in die Laufschuhe zu schlüpfen und zu laufen . Für viele ist das unvorstellbar. Oder sie schreiben es einer beruflichen Tätigkeit zu, die einem viele freie Stunden ermöglicht. Bei Berufssoldaten und Polizisten soll das ja tatsächlich der Fall sein. Angeblich leben die im Läuferparadies: bezahltes Lauftraining.

Als Selbständiger habe ich natürlich mehr Freiheiten, mein Training zu gestalten, als ein Angestellter. Jedoch würde es auch für mich nichts Leichteres geben, als eine Erklärung (oder Ausrede – wie man’s nimmt) zu finden, nicht laufen zu gehen.

Das hat nicht’s mit dem Beruf zu tun sondern einzig damit, (more…)

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